Gluten ist mittlerweile ein richtiges Schlagwort und überall wird darüber diskutiert. Ist das jetzt wieder nur so ein Modeproblem oder steckt noch mehr dahinter? Wie immer mehr Leute am eigenen Leib erfahren, scheint die Problematik mit den Gluten doch etwas größer zu sein. Es gibt zahlreiche Bücher und Artikel die vollgepackt sind mit Informationen und wissenschaftlichen Belegen darüber, was Gluten alles in deinem Körper anrichten kann. Ich will hier lediglich einen kurzen Überblick über die Thematik liefern und einen Tipp, wie du dich selber testen kannst.
Gluten ist nicht so cool, also verzichte so gut es geht darauf.
Mache einen Glutentest, denn eine Glutenunverträglichkeit kann zu Symptomen wie Bauschmerzen, Durchfall oder Übelkeit führen.
Hast du eine Glutensensivität und isst trotzdem über lange Zeit Gluten, kann das auch zu Allergien, Hautausschlag oder Heißhungerattacken führen.
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Bei Gluten handelt es sich um eine klebrige Eiweißverbindung, die bei z. B. Pizza, Brot oder Keksen den Teig zusammenhält. Es handelt sich hierbei aber nicht um ein Einzelmolekül, sondern Gluten besteht aus den zwei Proteingruppen Gluteninen und Gliadinen. Ein Mensch kann auf die eine oder andere Gruppe (oder beide Gruppen) empfindlich reagieren.
Das meiste Gluten wird über den Weizen konsumiert, jedoch befindet sich die Substanz auch in Zahlreichen anderen Getreidesorten wie Roggen, Gerste, Dinkel oder Bulgur. Da hört es aber noch nicht auf; Gluten findet man unter anderem auch in:
Gluten ist wie Schmirgelpapier für deinen Darm! Es kann dafür sorgen, dass deine Darmwand durchlässig wird („Leaky Gut“ = durchlässiger Darm). Dadurch können Gifte, unverdaute Nahrungsmittel und Mikroben über die Blutbahn wieder in den Körper gelangen, wo sie erheblichen Schaden (auch an anderen Organen) anrichten können. Dazu sorgt es für Entzündungen im Darm, wovon vor allem auch das Gehirn betroffen ist. Fast 90% von dem was in deinem Darm passiert hat auch auf dein Gehirn Einfluss.
Dr. David Perlmutter, Neurologe und Facharzt für Ernährungsmedizin, bezeichnet Gluten als Terroreinheit, die das kostbarste Organ, unser Gehirn, unter Beschuss nimmt. Laut seinen Beobachtungen ist eine Getreide lastige Ernährung ein Hauptgrund für die Zunahme von Parkinson, Alzheimer und anderen Formen der Demenz.
Mögliche, eher akute, Symptome einer Glutenunverträglichkeit sind z.B.:
Daniel Huber, Ernährungscoach bei Smart Meals, hat einen genetischen Test zur Unverträglichkeit von Gluten machen lassen. Das Ergebnis ist verblüffend. Seine Erfahrungen:
Wir haben den Gluten Selbsttest in 3 Schritten für dich vorbereitet:
Führe für 7 Tage ein Ernährungstagebuch, ohne auf etwas Besonderes zu achten oder auf etwas zu verzichten. Iss so wie du immer essen würdest aber schreibe alles auf was du isst und trinkst, direkt nach dem du es gegessen hast. Sobald du eines oder mehrere der oben genannten Symptome verspürst, schreibe sie ebenfalls direkt in dein Notizbuch oder in dein Handy.
Nutze diese Woche um dich auf die Eliminierungs-Wochen vorzubereiten. Überprüfe in welchen Nahrungsmitteln Gluten vorhanden ist (auch ob du momentan Gluten schon in der Ernährung mit dabei hast) und plane schon mal deine glutenfreie Woche. Wir empfehlen für diese Woche eine hauptsächlich pflanzenbasierte Ernährungsform, jedoch keine ausschließliche vegane. Sprich der Hauptteil der Ernährung sollte pflanzlich sein, wird aber mit qualitativ hochwertigem Eiweiß (z.B. weißer Fisch, Rindfleisch, Hähnchen), gesunden Fetten und natürlichen Kohlenhydraten ergänzt. Wir empfehlen unter anderem die Eliminierung von:
Das planen deiner glutenfreien Ernährung wird dich dabei unterstützen mit der Veränderung besser umzugehen, Stress reduzieren und dafür sorgen, dass du dich nicht so überwältigt fühlst.
Nachdem du deine glutenfreie Woche geplant hast, wird es Zeit damit durchzustarten. Bereite dich darauf vor, dass die erste Woche etwas herausfordernd sein kann, je nachdem wie deine Ernährung vorher aussah. Schreibe weiterhin alles auf was du verspürst, auch positive Erkennungen, wie z.B. dass der Blähbauch weggeht, oder du dich leichter fühlst. Ich empfehle diese Eliminierung mindestens 3 Wochen durchzuziehen, um dem Körper Zeit zu geben sich wieder umzustellen. Nach den 3 Wochen kannst du zum testen wieder eine glutenhaltige Mahlzeit zu dir nehmen, um zu schauen was passiert. Du wirst von dem Ergebnis überrascht sein, wenn du es wirklich durchziehst. Diese Form der Eliminierungsdiät empfehle ich eigentlich nur den Leuten, die noch nicht daran glauben, was Gluten im Körper macht.
In seinen Coachings empfiehlt Daniel Huber grundsätzlich den Verzicht auf Gluten, oder zumindest auf Weizen. Es gibt auch Menschen bei denen Gluten keine Symptome verursacht, zumindest die konsumierte Dosis nicht. Jedoch gibt es keine Menschen bei denen es einen gesundheitlichen Vorteil mit sich bringt, weshalb man sie von Anfang an weg lassen kann.
“Ich bin ein Freund von präventivem Gesundheitsmanagement, statt alle Geschütze ausfahren zu müssen, wenn das Feuer bereits da ist.” - Daniel Huber