Die Lebensmittel die wir essen haben einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit und wir können selbst durch die Auswahl der Lebensmittel entscheiden, ob wir unseren Körper bestimmten Risiken für Krankheiten aussetzen oder eben nicht. Um uns gesünder zu ernähren müssen wir möglicherweise Gewohnheiten ändern, die für uns selbstverständlich geworden sind. Wir müssen ein passendes Umfeld schaffen, dazu zählt nicht nur unser zu Hause, sondern auch unser Arbeitsplatz.
Um uns gesünder zu ernähren, reichen oft bereits kleine Veränderungen und wir müssen dafür nicht sofort all unsere Gewohnheiten gleichzeitig ändern. Mit kleinen Zielen und Veränderungen lässt sich im Laufe der Zeit ein großer Unterschied erkennen und man kann so seine Gesundheit langfristig positiv beeinflussen.
Schaffe die richtige Umgebung für eine gesunde Ernährung.
Gewohnheiten lassen sich nicht von heute auf morgen abgewöhnen.
Nur mit Geduld kann man sich an neue Essensgewohnheiten gewöhnen.
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Unsere Umgebung hat einen immensen Einfluss auf unsere Essgewohnheiten. Bestellt der Arbeitskollege beispielsweise täglich Fast-Food, neigt man auch dazu, auch wenn es nicht jeden Tag ist, eine Mahlzeit mit zu bestellen. Unser allgemeiner Gesundheitszustand beeinflusst ebenfalls welche Essgewohnheiten wir haben. Sind wir gesund, haben wir häufig positive Essgewohnheiten und leidet man an Übergewicht sind es eher negative Essgewohnheiten. Hat man sich für eine gesunde Ernährung entschieden, sollte man unbedingt auch seine Essgewohnheiten dahingehend trainieren.
Heißhunger verleitet uns unglücklicherweise zu oft dazu, schlechte Entscheidungen zu treffen. Es ist leider nicht so leicht schlechte Angewohnheiten zu durchbrechen, aber spätestens beim Blick auf die Waage kommt dann das schlechte Gewissen wieder zum Vorschein. Um deine eignen schlechten Essgewohnheiten herauszufinden, solltest du für eine Zeit einfach Tagebuch führen und wenn du merkst, dass etwas nicht so cool ist oder nicht so wie du es dir vorstellst, kannst du es ändern. Hier einige Beispiele für schlechte Essgewohnheiten:
Essgewohnheiten lassen sich nicht von heute auf morgen umstellen, daher ist Geduld ein wesentlicher Faktor bei der Umstellung der Essgewohnheiten. Kleinere Änderungen sind leicht umsetzbar und können langfristig zu größeren Erfolgen führen. Sie könne die Gesundheit verbessern und für ein besseres Wohlbefinden sorgen. Wir haben einige Möglichkeiten zusammengefasst, wie du deine Essgewohnheiten auf eine gesunde Art und Weise ändern kannst.
#1 Versuche nicht ungesunde Lebensmittel einfach wegzulassen, sondern ersetze sie durch gesunde Lebensmittel. Lagere doch einfach mehr natürliche Lebensmittel zu Hause und an deinem Arbeitsplatz. Neben Obst, Gemüse und Nüssen kannst du auch auf eine Vielzahl anderer gesunder Snacks zugreifen.
#2 Nehme mindestens eine Mahlzeit mit deiner Familie oder deinem Partner am Essenstisch zu dir. Das hilft dir auch dabei dich bei dieser Mahlzeit auf ein gesundes Gericht zu konzentrieren und nicht zwischen Tür und Angel auf dem nach Hause Weg eine Kleinigkeit, die meist nicht besonders gesundheitsfördernd ist, zu dir zu nehmen.
#3 Beim kochen probiert man gerne mal von allen Zutaten, die man nutzt, daher ist man häufig schon einigermaßen satt, wenn es an das eigentliche Gericht geht. Kaue ein Kaugummi bei der Zubereitung, das hilft dir dabei, nicht von allen Zutaten zu naschen. Zum Abschmecken kannst du das Kaugummi dann wieder entsorgen.
#4 Ein gesundes Mittagessen zum mitnehmen kann man sich bereits am Vorabend oder frisch am Morgen zubereiten. Packe dir ein gesundes Mittagessen für die Arbeit ein, so hast du immer eine Portions- und Zutatenkontrolle bei dem was du isst.
#5 Anstatt aus der Verpackung zu essen, solltest du jeden Snack auf einen Teller packen. Nur so kannst du die Menge, die du isst, kontrollieren. Das Auge isst ja bekanntlich mit und wenn man nicht sieht wie viel auf dem Teller ist, kann man sehr schnell mehr Esse, als man eigentlich vor hatte. Chips sind dafür ein gutes Beispiel: Isst man aus der Tüte, ist die Packung eher leer, als wenn man sich eine Portion auf eine Teller umfüllt.
#6 Versuche keine Mahlzeit ausfallen zu lassen und plane deine Ernährung so, dass du bei Bedarf immer einen Snack zur Hand hast. So kannst du sicherstellen, dass du keine Heißhungerattacken bekommst und du lernst dein Hungergefühl zu kontrollieren. Außerdem entscheidest du dich nicht mehr so schnell für einen ungesunden Snack.
#7 Versuche dein gesundes Essen zu genießen und sehe es nicht als Last, denn wer etwas ungern macht, wird es nicht lange durchhalten.
#8 Esse deine Mahlzeiten bewusst und schalte alles um dich herum ab. Achtsames Essen führt auch dazu, dass du lernst auf die Signale deines Körpers zu hören.
#9 Versuche deine Süßgetränke nach und nach durch Wasser zu ersetzen. Du kannst zunächst damit beginnen deine Fruchtsäfte mit Wasser zu verdünnen, um so dein Verlangen nach Zucker nach und nach zu senken.
Es hat eine weile gedauert bist du deine Essgewohnheit entwickelt hast, es wird wahrscheinlich genauso lange dauern diese durch eine gesündere Alternative zu ersetzen. Nehme dir die Zeit und mache dir keinen Druck. Wenn du in deine alten Gewohnheiten zurückgefallen bist, versuche es erneut und versuche zu verstehen, wieso du zurückgefallen bist. Wenn du am Ball bleibst, wird es irgendwann auf jeden Fall klappen.